Die Stexwiger Enge ist die schmalste Stelle der Schlei zwischen Großer und Kleiner Breite. Die Galerie Stexwig hat diesen markanten Ort im Verlauf der Schlei zum Thema des Kunstprojektes gemacht. Insgesamt 7 Künstler/innen machen 7 Tage lang die Stexwiger Enge zur Inspirationsquelle für ihren künstlerischen Prozess.

Sie setzen sich auseinander mit dem Gegensatz von Enge und Weite. Die Halbinsel Reesholm schnürt den Wasserweg ein. Die Enge des Wasserweges bildet mit dem archäologisch interessanten Sperrwerk einen Schutz für das Haithabu der Wilkinger. Die Enge ist gleichzeitig das Tor zur Welt: der Weg in die Ostsee und von da aus bis hin zur Seidenstraße. 

Sie lassen sich vom Realen inspirieren, um es weiter zu entwickeln bis hin zur formalen Abstraktion.

Stexwiger Enge HP 

Aus der Galerie ist ein Atelier geworden. Wo sonst die Leere des Raumes den Blick des Betrachters auf die Kunst konzentriert, stehen jetzt 7 Arbeitstische und 7 Staffeleien. Otto Beckmann wählt den Tisch an einem Galeriefenster mit direktem Blick auf die Schlei. Den Arbeitsplatz daneben wählt Anja Pletowski. Monika Rathlev sucht sich einen Arbeitstisch, von dem aus sie ihren Blick schweifen lassen kann über den Garten auf die Schlei hinaus.  Otto Neumeister nimmt seine Staffelei mit in den Garten und wird während des ganzen Symposiums fast ausschließlich draußen arbeiten. So auch Helmut Klein: er hat sich ein Outdoor-Atelier eingerichtet. Nach und nach haben alle ihren Platz gefunden.

Harald Quiotek, unser "guter Geist in der Küche", sorgt für das leibliche Wohl: morgens und abends mit einem Büffet und auch zwischendurch mit kleinen Leckereien. Mittags essen wir im "Haus an der Schlei". 

Mehr darüber lesen kann man im Buch "Dalben 77", erschienen im Wachholtz Verlag. Erhältlich direkt über die Galerie oder über den Buchhandel.